* 40 *

40. Die Annie
Stadt

Sally Mullin hatte darauf bestanden, dass Nicko ihr neues Boot, die Annie, nahm. »Hoffentlich bringt sie euch so viel Glück wie meine Muriel damals«, hatte sie gesagt. »Aber dass ihr sie mir diesmal nicht in Kanus verwandelt.«

Nicko hatte es versprochen. Die Annie – ein breites, geräumiges Boot mit einer gemütlichen Kajüte – war viel zu gut, als dass man sie in etwas anderes hätte verwandeln wollen.

Nachdem sie den Sautrog sicher vertäut hatten, waren sie erst weit nach Mitternacht wieder aufgebrochen. Sie wollten auf dem Fluss um die Burg herum zu den Anwanden auf der Nordseite segeln. Zu Anfang kamen sie nur langsam voran, da ihnen ein stürmischer Nordostwind entgegenblies, doch nach der Hälfte der Strecke geriet die Annie in eine günstigere Position zum Wind und wurde richtig flott.

Es war eine deprimierende Fahrt. Der gespenstische und trostlose Anblick der verdunkelten Burg weckte bei Rupert und Nicko erste Zweifel daran, dass sie im Zimmer der Heaps in den Anwanden noch Überlebende antreffen würden. Und als zum wiederholten Mal das grauenerregende Brüllen über den Fluss schallte, packte sie die Angst vor dem, was sie vorfinden würden.

»Was ist das?«, flüsterte Rupert.

Nicko schüttelte den Kopf. In diesem Augenblick wollte er es gar nicht wissen.

Als sie sich dem alten Kai näherten, spürte Nicko, wie sich sein Magen verkrampfte. Vom Kai aus konnte man erstmals das kleine Bogenfenster ganz oben in den Anwanden sehen. Normalerweise schaute Nicko immer hinauf, wenn er vorbeifuhr – und fühlte sich dabei wehmütig an alte Zeiten erinnert –, doch jetzt wagte er es nicht. Er heftete den Blick fest auf das dunkle Flusswasser, denn solange er nicht hinaufsah, konnte er noch hoffen. Eine Windböe blies ihm Schneeflocken in die Augen, und er wischte sie weg. Dabei schaute er rasch nach oben. Es brannte kein Licht. Die Außenmauer der Anwanden ragte vor ihm empor wie eine Felswand, und wie eine Felswand war sie vollkommen dunkel. Eine Welle der Verzweiflung erfasste ihn. Er sackte zusammen und starrte auf die Ruderpinne. Im selbem Augenblick vernahm er ein Platschen.

»Nur eine Ente«, sagte Rupert auf seinen fragenden Blick hin.

»Eine ziemlich große Ente«, erwiderte Nicko und spähte in Richtung Anwanden, wo das Geräusch hergekommen war. Aus irgendeinem Grund verspürte er wieder einen Funken Hoffnung. Da erklang erneut ein Platschen, und ein Schrei zerriss die Luft.

»Lucy!«, stieß Rupert hervor. »Das ist Lucy.« Niemand schrie wie seine Schwester.

Nicko hatte den Kurs der Annie bereits geändert und steuerte auf die Stelle zu, von wo sie das Platschen gehört hatten. Rupert zog die Bootslaterne unter der Abdeckung hervor und leuchtete den Fluss ab.

»Ich sehe sie!«, schrie er. »Sie ist im Wasser. Lucy! Lucy! Wir kommen.« Er warf die Leiter über die Reling.

Die neben dem Unterfluss ausharrenden Flüchdinge hörten draußen auf dem Fluss ein Rufen, und plötzlich flammte eine Lampe in der Dunkelheit auf. In einem breiten Lichtstrahl, der wild hin und her schwenkte, sahen sie, wie Sarah aus dem Wasser gezogen wurde, und dann Simons Kopf, der am Fuß der Leiter auf den Wellen tanzte. Ein Fluch schallte über das Wasser, und eine Stimme rief: »Das ist dein Bruder, der Knallkopf.«

»Welcher?«, fragte eine andere Stimme, die alle erkannten.

»Was soll das heißen, welcher?«, knurrte Septimus.

Mehrere Fahrten mit dem kleinen Beiboot der Annie waren nötig, um Jenna, Septimus, Lucy und Marcellus zu bergen. Aber schließlich waren alle an Bord versammelt, ein wenig nasser, als ihnen lieb war, aber – wie Jenna betonte – längst nicht so patschnass, wie sie geworden wären, wenn Nicko nicht aufgetaucht wäre.

Nicko musste unablässig grinsen, als er seinen Bruder – nicht den Knallkopf – und seine Schwester an sich drückte.

»Hat Stanley euch erzählt, wo wir sind?«, fragte Jenna, die sich in der Kajüte dankbar in eine der vielen Decken wickelte, die Sally Mullin gestiftet hatte.

»Irgendwann schon«, antwortete Nicko. »Diese Ratte redet wie ein Wasserfall. Aber wie auch immer, jedenfalls beschlossen wir sofort, herüberzusegeln und unten am Fluss zu warten. Ich habe mir gedacht, dass du früher oder später aus dem Fenster sehen und uns entdecken wirst, Jenna.« Er lächelte. »Soweit ich mich erinnere, hast du immer aus dem Fenster geschaut, als du klein warst.«

»Der gute alte Stanley«, sagte Jenna. »Ich hoffe, dass es seinen Rättlein gut geht.«

»Seinen was?«

Jennas Antwort wurde von einem weiteren schaurigen Brüllen aus der Burg unterbrochen.

»Seinen ... oh, Nicko, Sep ... seht mal da – was ist denn das?«

Vor dem Lichtschein des Zaubererturms im Hintergrund waren die Umrisse eines gewaltigen Ungetüms im schwarzen Nebel zu erkennen.

»Das ist ja riesig ...«, entfuhr es Jenna.

Die Kreatur riss ihr mächtiges Maul auf, und ein weiteres Brüllen donnerte über den Fluss.

»Das ist... ein Drache«, stieß Nicko hervor.

»Und zehnmal größer als Feuerspei«, ergänzte Septimus, dem es Himmelangst um seinen Drachen wurde.

»Der würde Feuerspei zum Frühstück verspeisen«, sagte Nicko.

»Hör auf, Nicko!«, protestierte Jenna.

Aber Nicko hatte nur ausgesprochen, was auch Septimus entsetzt dachte.

Sie starrten über das Wasser und beobachteten das Ungeheuer. Anscheinend erprobte es gerade seine Flügel – sechs an der Zahl. Es stieg ein wenig in die Luft und plumpste dann mit einem enttäuschten Brüllen – so hörte es sich jedenfalls an – auf die Erde zurück.

»Sechs Flügel«, murmelte Septimus. »Ein Dunkeldrache.«

»Schöner Mist«, sagte Nicko und schüttelte den Kopf.

Marcellus trat neben sie. »Die Dinge stehen schlimmer, als wir angenommen haben. In der Burg ist niemand mehr sicher, wenn so ein Monstrum frei herumläuft. Wie schnell ist das Boot, Nicko?«

Nicko zuckte mit den Schultern. »Das hängt vom Wind ab. Aber der frischt gerade auf. Mit etwas Glück könnten wir kurz nach Tagesanbruch in Port sein.«

»Port?«, fragte Marcellus verwirrt. Er sah Septimus an. »Hast du es ihm nicht gesagt, Lehrling?«

»Was gesagt?«, fragte Nicko misstrauisch.

»Dass wir zum Bitterbach fahren«, antwortete Septimus.

»Zum Bitterbach?«

»Ja. Entschuldige, Nicko, aber wir müssen dorthin. Und zwar schnell.«

»Mensch, Sep. Reicht dir das hier noch nicht? Willst du noch mehr von dem Dunkelzeugs?«

Septimus schüttelte den Kopf. »Wir müssen. Es ist unsere einzige Hoffnung, das, was hier geschieht, aufzuhalten.«

»Gut, aber Mom wirst du nicht mitnehmen«, sagte Nicko.

Sarahs Fledermausohren funktionierten tadellos. Ihr Kopf erschien in der Kajütentür. »Wohin nicht mitnehmen?«

»Zum Bitterbach«, antwortete Nicko.

»Wenn Septimus dort unbedingt hinmuss, komme ich mit«, sagte Sarah. »Ich möchte nicht, dass ihr meinetwegen Zeit vergeudet, Nicko. Tu einfach, worum dich Septimus bittet – oder Marcellus.«

Nicko sah sie überrascht an. »Ist gut, Mom. Wie du meinst.«

Sie segelten am Gasthaus Zum Dankbaren Steinbutt vorbei, dessen erhellte Fenster so beruhigend normal wirkten, und dann schrammte die Annie mit dem Mast so knapp unter der Einwegbrücke durch, dass Nicko ganz zappelig wurde. Vor der ersten Flussbiegung versammelten sich alle an Deck, um einen letzten Blick auf die Burg zu werfen. Nur das Knarren der Taue war zu hören und das Schwappen des Wassers, das die Annie in schneller Fahrt durchschnitt. Ihre Passagiere schwiegen beklommen. Sie blickten nach hinten zu der dunklen Silhouette der Burg, die ihr Zuhause gewesen war, und dachten an all die Menschen, die dort zurückgeblieben waren. Lucy fragte sich, ob ihre Eltern wohl noch am Leben waren – wie lange konnte man in einem schwarzmagischen Dämmerzustand überleben? Simon hatte ihr erzählt, dass er einmal vierzig Tage lang in einer solchen Trance gelegen habe und hinterher völlig unbeschadet gewesen sei. Aber sie wusste, dass Simon anders war. Sie wusste, dass er alle möglichen schwarzmagischen Dinge ausprobiert hatte, auch wenn er nicht gerne darüber sprach. Aber ihre Eltern hatten von so etwas keine Ahnung. Sie stellte sich vor, wie sie vor dem Torhaus zusammengebrochen waren, der Schnee sie langsam bedeckte und sie erfroren. Lucy unterdrückte einen Schluchzer und rannte unter Deck. Simon lief ihr nach.

Während sie weiterfuhren, kam der Zaubererturm in Sicht, wenn auch nur kurz. Das Dunkelfeld war noch höher gestiegen, und nur die beiden obersten Stockwerke mit Marcias Gemächern und der goldenen Pyramide ragten noch aus dem Nebel. Der Schutzschild leuchtete indigoblau und lila, doch von Zeit zu Zeit blitzte auch eine andere Farbe auf – ein schwaches Orangerot.

Für Sarah und Jenna war der Anblick der Lichter tröstlich. Sie stellten sich vor, dass Silas im Turm war und seinen – zugegeben bescheidenen und nicht immer verlässlichen – Beitrag zu den Zauberkräften leistete, mit denen der Turm verteidigt wurde. Doch Septimus und Marcellus empfanden den Anblick keineswegs als tröstlich.

Marcellus zog Septimus von den anderen fort. »Ich nehme an, du weißt, was die orangefarbenen Blitze zu bedeuten haben, Lehrling?«, fragte er.

»Der Schutzschild gerät ins Wanken«, antwortete Septimus und schüttelte fassungslos den Kopf. »Das ist bedenklich.«

»In der Tat«, pflichtete Marcellus ihm bei.

»Wie viel Zeit, glauben Sie, bleibt uns, bis er zusammenbricht?«, fragte Septimus.

Marcellus schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Wir müssen so schnell wie möglich zum Bitterbach. Das ist unsere einzige Chance. Ich schlage vor, du legst dich etwas hin.«

»Nein«, entgegnete Septimus. »Ich bleibe auf. Wir müssen noch herausfinden, wo genau am Bitterbach das Portal ist.«

»Du musst schlafen, Lehrling. Die Aufgabe, die vor dir liegt, erfordert deine ganze Kraft. Simon und ich werden die letzten Berechnungen anstellen – keine Widerrede, bitte. Er ist ein sehr begabter Mathematiker.«

Septimus missfiel der Gedanke, dass er schlafen sollte, während Simon seinen Platz an Marcellus’ Seite einnahm. »Aber ...«

»Septimus, das dient dem Wohl der Burg, dem Überleben des Zaubererturms. Wir müssen tun, was immer wir können – und alles, was du jetzt tun kannst, ist schlafen. Schau nicht mehr zum Turm, es hilft ja nichts.« Marcellus legte ihm den Arm um die Schultern, um ihn in Richtung Kajüte zu bugsieren.

Doch Septimus machte sich los. »In einer Minute. Ich komme in einer Minute.«

»Na gut, Lehrling.« Marcellus ließ ihn allein und ging unter Deck.

Septimus sehnte sich nach Marcia. Wie gern hätte er ihr Gesicht am Fenster gesehen, sich vergewissert, dass sie wohlauf war. »Nicko, hast du ein Fernrohr?«, fragte er.

Natürlich hatte er. »Der Turm sieht stark aus, findest du nicht?«, sagte er und reichte es Septimus. »Das Orange gefällt mir.«

Septimus antwortete nicht. Er richtete das Fernrohr auf den Zaubererturm und verstärkte es heimlich durch einen Vergrößerungszauber. Die aus dem Nebel ragende Spitze des Turms rückte gestochen scharf ins Bild. Septimus stockte der Atem. Der Turm wirkte zum Greifen nahe. Ungeduldig suchte er das Fenster von Marcias Studierzimmer, das, wie er glaubte, gerade noch zu sehen sein müsste. Er hatte recht. Und nicht nur das Fenster. Hinter der erleuchteten Scheibe war schemenhaft auch Marcia selbst zu erkennen, die Umrisse ihres Kopfs und ihrer Schultern. Es sah so aus, als blicke sie aus dem Fenster genau in seine Richtung. Obwohl er sich ein wenig albern vorkam, winkte er, doch schon im nächsten Augenblick drehte sie sich weg, und er begriff, dass sie ihn überhaupt nicht gesehen hatte. Plötzlich fühlte er sich sehr einsam. Wie gern hätte er mit ihr gesprochen. Wie gern hätte er ihr gesagt, dass noch Hoffnung bestand, ihr gesagt: »Halten Sie aus, so lange Sie können. Geben Sie nicht auf. Bitte, geben Sie nicht auf.«

Jennas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. »Lass mich mal durchschauen, Sep. Bitte. Vielleicht ... na ja, vielleicht kann ich Dad irgendwo entdecken.«

Er wollte noch einen letzten Blick auf den Zaubererturm werfen, und so richtete er das Fernrohr schnell auf die Pyramide. Vor Überraschung stockte ihm der Atem. Auf der kleinen viereckigen Plattform an der äußersten Spitze der Pyramide saß, an seiner unverwechselbaren Gestalt leicht zu erkennen, Feuerspei.

»Was ist, Sep?«, fragte Jenna besorgt.

Mit einem breiten Grinsen reichte er ihr das Fernrohr. »Feuerspei. Deshalb ist er nicht gekommen. Irgendwie ist es ihm gelungen, den Schutzschild zu durchbrechen. Er sitzt auf der Spitze der goldenen Pyramide.«

»Nicht schlecht«, sagte Jenna. »Ein kluger Drache. Da oben kriegt ihn keiner.«

»Jedenfalls fürs Erste«, sagte Septimus und ging in Richtung Luke. »Ich werde jetzt etwas schlafen, Jenna.«

Jenna setzte sich auf das Kajütendach und suchte mit dem Fernrohr die wenigen sichtbaren Fenster des Zaubererturms ab, bis die Annie die Biegung durchfahren hatte und die Burg endgültig ihrem Blick entschwand. Doch von Silas hatte sie keine Spur entdecken können.

Am nächsten Morgen schien die aufgehende Wintersonne auf eine unvertraute Landschaft. Der Fluss war auf beiden Seiten von kahlen, mit Raureif bedeckten Feldern und Wiesen gesäumt, die sich, nur da und dort mit Bäumen bewachsen, bis zu einer blauen Hügelkette am Horizont erstreckten. Das Land wirkte menschenleer. Nicht einmal ein Bauernhof war zu sehen.

In der Kajüte der Annie war es warm, aber beengt. Nicko, Jenna, Rupert und Lucy hatten sich an Deck begeben, damit Sarah, die in der winzigen Kombüse eine große Schüssel Rührei zum Frühstück machte, mehr Platz hatte. Marcellus und Simon standen mit ihren Zeichendreiecken und Winkelmessern am Kartentisch und fertigten nach den verschlüsselten Koordinaten aus dem Almanach letzte Zeichnungen vom Portal zu den Finsterhallen an. Septimus schlief noch in der Achterkoje, und nur seine wirren Locken schauten unter seinem Mantel und einer von Sallys Decken hervor. Niemand hatte es eilig, ihn zu wecken.

Schließlich stahl sich köstlicher Rühreiduft in seine Träume, und Septimus schlug die Augen auf und gähnte.

Simon hob den Kopf, die Augen gerötet vor Müdigkeit. »Wir wissen jetzt, wo das Portal liegt«, sagte er.

Septimus setzte sich auf. Mit bangem Herzen erinnerte er sich daran, was er heute zu tun hatte. »Und wo?«, fragte er.

»Frühstücke zuerst«, Lehrling«, sagte Marcellus. »Wir sprechen hinterher darüber.«

Septimus wusste, dass das nichts Gutes zu bedeuten hatte. »Nein. Sagen Sie es mir jetzt. Ich muss es wissen. Ich muss mich ... darauf einstellen.«

»Septimus, es tut mir sehr leid«, sagte Marcellus. »Das Portal befindet sich im Bodenlosen Strudel.«

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